St. Johann in Tirol – SYSTEM.iX kommt zum Einsatz

SYSTEM.iX - Eine neue Generation Steinzeugrohre

St. Johann ist eine bei Skifahrern und Sommergästen gleichermaßen beliebte Ortschaft nahe Kitzbühel in Tirol. Die Marktgemeinde hat alles, was Touristen lieben: ein historisches Stadtbild, schneesichere Pisten im Winter und ein beeindruckendes Bergpanorama in geschützter Lage. Dass die knapp 10.000 Einwohner große Kommune auch modern und vorausschauend plant, weiß man, wenn man sich mit ihrer Infrastruktur beschäftigt. Sie gehört zu den ersten Gemeinden, bei denen das neue SYSTEM.iX zum Einsatz kommt.

In St. Johann hat man gerne alle Entscheidungen in einer Hand. Das sieht man bereits daran, dass hier, anders als in anderen Städten, die Kompetenzen im Abwasserbereich in der Verwaltung selbst gebündelt sind. Das Projekt der Neugestaltung auf dem örtlichen Bauhofsgelände wurde daher von der Stadt selbst ausgeschrieben und betreut. Und weil sie viel Wert auf Nachhaltigkeit und Qualität legt, verlässt sie sich im Untergrund auf dauerhafte Lösungen mit dem Material Steinzeug.

Ein Pilotprojekt im stadteigenen Bauhofsgelände

Die Erneuerung des Abwassersystems im Bauhof sollte ursprünglich mit KERA.Pro erfolgen. Damit hat das verbauende Unternehmen, die Swietelsky AG aus dem nahen Oberndorf, bereits viel Erfahrung gesammelt. Und die war offenbar so positiv, dass sich Auftraggeber und Bauunternehmer darauf einigten, in diesem Bereich erstmals das neu entwickelte SYSTEM.iX mit KERA.iXP Rohren einzusetzen. Der Vorteil: es entstehen valide Vergleichswerte zu verschiedenen Lösungen.

St. Johann_SYSTEM_iX_Einbau_5

Die Umstände für das Pilotprojekt waren relativ günstig, denn für eine Gemeinde im Hochgebirge hat St. Johann viel Platz zu bieten. Der Ort liegt in einem breiten Talkessel, das Gelände ist größtenteils eben und im Bereich des Bauhofs am Stadtrand war genug Platz. Daher bot sich die offene Bauweise an.

Insgesamt wurden 110 Laufmeter der neuen Kanalisation mit dem SYSTEM.iX errichtet: die Leitungen waren in DN 250 TK 240 ausgeführt, hinzu kamen je vier Gelenkstücke GA und GZ. Für ein Pilotprojekt ist dies genau die richtige Größe, denn auf dieser Strecke können die Vor- und Nachteile bei der Verlegung bereits optimal evaluiert werden. Nachdem Anfang 2020 die Corona-Pandemie den Anfang der Bauarbeiten verzögert hatte, rückten im Juni die Bautrupps an.

Einfache Verlegung überzeugt

Ergebnis: die Verlegung stellte sich als sehr vorteilhaft dar. Die muffenlosen Rohrstücke werden mit den speziell konzipierten iX.LINK-Verbindungsstücken ohne maschinellen Aufwand aneinander geschoben und gleiten praktisch in die Verbindung. Nur das Justieren erfordert besondere Sorgfalt – hier greift die Verlegekraft auf eine speziell konzipierte Einführhilfe zurück. Hinzu kommt, dass die glattwandigen Rohre keine Muffenaussparungen im Boden benötigen. Die Dichtung sorgt dafür, dass Sand und Schmutz nicht in die Verbindung eindringen können. Die Fachleute von Pipelife betreuten die Baustelle mit, um einen reibungslosen Ablauf zu unterstützen.

Entsprechend positiv war das Fazit aller Beteiligten. Das SYSTEM.iX hat die österreichische Generalprobe ebenso mit Bravour bestanden wie kurz zuvor den Ersteinsatz auf einer deutschen Baustelle. St. Johann hat nun eine Option mehr auf die Zukunft seiner Lebensqualität.

 

  • Bauherr:
    Marktgemeinde St. Johann i. T.

  • Auftragnehmer: (ausführendes Unternehmen)
    Swietelsky AG

  • Zuständiger Landesverkaufsleiter (Pipelife)
    Roger Uhr

 

 

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