KERA.BASE | Schalen

Normallast

Eine Halbschale ist ein in der Mitte zerteiltes Rohr, dass für die Auskleidung von Gerinnen, Rohren und Schächten eingesetz wird. Die Steinzeug-Halbschalen sind in den Nennweiten DN 150 bis DN 600 verfügbar. Sie sind innen glasiert und außen unglasiert. Die innere Glasur sorgt für einen geringen Reibungswiederstand und damit ein rückstandsloses Ablaufen von Ab- und Mischwasser. Die Außenfläche kann zusätzlich gekämmt, aufgeraut oder gerippt sein.

Weitere Halbschalen sind auf Anfrage lieferbar.

 

Für die Auskleidung von Schächten und Rohrenvon können Steinzeug-Sohlschalen verwendet werden. Die Sohlschalen halten aggressives Abwasser von anderen Bauteilen fern. Unsere Sohlschalen in den Nennweiten DN 250 bis DN 600 entsprechen den Maß- und Leistungsanforderungen der EN 295. Sie sind innen glasiert und außen unglasiert. Die Außenfläche kann zusätzlich gekämmt, aufgeraut oder gerippt sein. 

KERA.BASE | Halbschale

KERA.BASE |
Halbschale

In den Nennweiten DN 150 - DN 600

KERA.BASE | Sohlschale

KERA.BASE |
Sohlschale (1/3)

In den Nennweiten DN 250 - DN 600

Technische Daten

KERA.BASE | Halbschale
KERA.BASE | Halbschale

 

NW*

SL* WS* L* G*
DN
b1 (mm) l1 cm Kg / Stk.
150 152 ± 3 19 ± 2 100 ± 2 10
200 200 ± 3 22 ± 2 100 ± 2 15
250 250 ± 4 22 ± 2 100 ± 2 24
300 300 ± 5 27 ± 2 100 ± 2 31
350 350 ± 6 27 ± 2 100 ± 2 38
400 400 +8/-4 29 ± 2 100 ± 2 48
500 500 +9/-5 34 ± 2 100 ± 2 65
600 600 +12/-8 48 ± 2 100 ± 2 104

KERA.BASE | Sohlschale
KERA.BASE | Sohlschalte (1/3-Teilung)

 

NW*

SL* WS* L* G*
DN
b1 (mm) l1 cm Kg / Stk.
250 217 +4/-1 21 ± 2 50 ± 0,5 6
300 260 +5/-2 27 ± 2 50 ± 0,5 9
400 350 +5/-3 29 ± 2 50 ± 0,5 14
500 430 +6/-3 34 ± 2 50 ± 0,5 25
600 517 +8/-5 48 ± 2 50 ± 0,5 27

Weitere Produktinformationen

Steckmuffe L | Verbindungssystem F

Steckmuffe L |
Verbindungssystem F

In den Nennweiten DN 100 - DN 200

Die Steckmuffe L besteht aus einem Profilring zur  Zentrierung des Spitzendes, das Dichtungsmaterial ist aus EPDM.

Steckmuffe K | Verbindungssystem C

Steckmuffe K |
Verbindungssystem C

In den Nennweiten DN 200 - DN 800

Die Steckmuffe K besteht aus einem Ausgleichselement in der Muffe (Polyurethan, hart) und einem Dichtelement am Spitzende (Polyurethan, weich).

Steckmuffe S | Verbindungssystem C

Steckmuffe S |
Verbindungssystem C

In den Nennweiten DN 200 - DN 600

Die Steckmuffe S besteht aus einer Keramik-Kautschuk Dichtung. Nach dem Brand werden Muffe und Spitzende mit hoher Präzision auf das erforderliche Maß abgeschliffen. Auf das Spitzende wird ein EPDM-Dichtring werkseitig vormontiert.

Alle Maße - insbesondere bei der Verbindung mit Fremdprodukten - sind zu überprüfen und richten sich nach den Angaben der EN 295 und des Zertifizierungsprogrammes ZP WN 295.
(Technische Änderungen vorbehalten)

DIN EN 295-1:2013-05

Steinzeugrohrsysteme für Abwasserleitungen und -kanäle

Ergänzende Anforderungen bestehen durch das Zertifizierungsprogramm ZP WN 295.

Die Steinzeug-Kanalrohre leiten Schmutz- und Mischwasser ab. Dabei lassen sie sich in den verschiedensten Bereichen einsetzen:

IN NORMAL UND HOCH BELASTETEN VERKEHRSZONEN

vorzugsweise SLW 60

  • Straßenbau
  • Parkplatzbau
  • Erschließungsgebiete
  • Bergsenkungsgebiete
  • Moorböden 
  • Steilstreckenentwässerung

ALS ABWASSERKANAL IM PRIVATEN UND IM ÖFFENTLICHEN BEREICH

  • Tankstellen (öl-/benzin-/fettbeständige Dichtung verwenden)
  • Großküchen (in Kombination mit öl- / benzinbeständigen Dichtungen)
  • Wasserschutzgebiete Zone II und III 

HAUSANSCHLUSS-LEITUNG IM PRIVATEN UND IM ÖFFENTLICHEN BEREICH

IM TECHNISCHEN ANLAGENBAU DER INDUSTRIE

Dichtungen sind für die korrekte Funktion der Abwasserleitung meist unabdingbar und sitzen immer an den kritischsten Stellen technischer Systeme – an den Rohrverbindungen. Nachfolgend werden wesentliche Funktionseigenschaften der Dichtung von Steinzeugrohrsystemen beschrieben.

Abwinkelbarkeit

Setzungen im Auflagerbereich, hervorgerufen etwa durch Bergsenkungen, Grundwasserströmungen oder Bauwerke, sollten konstruktiv berücksichtigt werden. Abwinklungen können in den Steinzeugmuffenverbindungen sicher erfolgen. Die Dichtheit der Verbindung bei einer Abwinklung der Rohre stellt daher einen wichtigen Sicherheitsaspekt dar. Die Mindestanforderungen sind nennweitenabhängig in der EN 295 bzw. ZP WN 295 festgelegt.

Sohlengleichheit

Die Sohlengleichheit beschreibt den Übergang von einem Rohr zu einem anderen Rohr in der Verbindung und dort im Bereich der Sohle. Damit die Hydraulik der eingebauten Rohrleitung optimal gegeben ist, sind Nennweitenbezogen Grenzmaße in der EN 295 festgelegt. Für die unterschiedlichen Verbindungssysteme sind zur Herstellung der Sohlengleichheit beim Einbau die Anweisungen in den Einbauvorschriften der Hersteller zu beachten. 

Scherlastbeständigkeit

Eine Rohrverbindung muss bei der Prüfung nach EN 295-3:2012, Abschnitt 21.3, einer Kurzzeit- und einer Langzeitscherlast widerstehen. Auf ein Rohr ist eine äußere Last so aufzubringen, dass auf die Verbindung eine Mindestscherlast von 25 N/mm Nennweite einwirkt. Die Verbindung muss den in der EN 295-1:2013, Abschnitt 6.2.1, festgelegten Prüfdrücken von 5 kPa (0,05 bar) und 50 kPa (0,5 bar) für 15 Minuten ohne sichtbare Undichtigkeit standhalten. Müssen Rohre und Verbindungen im Dauerbetrieb unter niedrigem Überdruck beständig sein, ist der Prüfdruck anzugeben. Ein Bauteil darf jeweils nur in einer Verbindung geprüft werden. Verbindungen, die diese Prüfung bestehen, werden auch als wurzelfest angesehen. 

Muffenspalt

Entsprechend den Regelwerken ist ein Muffenspalt von mindestens 5 mm einzuhalten. Hierdurch wird sichergestellt, dass Abwinklungen möglich sind. Die Beurteilung eines Muffenspaltes an eingebauten Steinzeugmuffenrohren ist abhängig von der Konstruktion der Muffe. Die Maße sind in der ZP WN 295 festgelegt.

Wurzelfestigkeit

Steinzeugrohre und -formstücke sind wurzelfest; die Wurzelfestigkeit wird mit der Prüfung der Scherlastbeständigkeit festgestellt. Die entsprechenden Anforderungen sind in der EN 295-3 geregelt.

Bergsenkungsgebiete

Geeignet für die Anwendung in Bergsenkungsgebieten durch Formstabilität und Aufnahme von Scherbeanspruchung durch die Steinzeugmuffe

Bettungsmaterial bei gebrochenen Baustoffen

In den Herstellerangaben zum Einbau von Rohrleitungen ist die Korngröße für gebrochene Baustoffe in der Leitungszone festgelegt und entsprechen den Hinweisen aus der DWA A 139. 

Brechsand-Splitt-Gemische mit Größtkorn:
11 mm < DN 900
20 mm ≥ DN 1000.

Die Körnung soll abgestuft sein.

Einbau bei Frost

Die Beständigkeit und die Funktion der Dichtungen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist gegeben und wird entsprechend der EN 295 geprüft. Entsprechend dieser Norm müssen Rohrverbindungen zyklischen Temperaturwechseln zwischen -10°C und +70°C ohne sichtbare Beeinträchtigungen widerstehen.

Für den Einbau bei Frost gilt:
Bei der Verlegung von Temperaturen unter 0°C ist darauf zu achten, dass ausreichend Gleitmittel verwendet wird, um die erhöhten Einschubkräfte zu verringern.

Flachliegende Kanäle/ geringe Überdeckung

Steinzeugrohre können ab einer Einbautiefe von 0,5 m je nach Abhängigkeit von Boden und Rohrdimension bei Straßenverkehrslasten eingesetzt werden

Trinkwasserschutzzone

Steinzeugrohr und Formstücke sind für den Einsatz in Wassergewinnungsgebieten Zone II und III geeignet. 

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Abwasser

Hier finden Sie alle relevanten Unterlagen für unsere Abwasserlösungen.

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